Wir starten ins neue Jahr mit dem Albtraum eines jeden Bauherren: Der Hausbock hat sich bei uns eingenistet. Der 4 cm lange Knabe lebt vermutlich schon seit einigen Jahren oder Jahrzehnten in den Holzbalken im Schlafzimmer. Weil die Zimmerdecke nur mit Gipskarton verkleidet war, konnten die Eltern des kleinen Monsters wunderbar über das nicht ausgebaute Dachgeschoss an die perfekte Kinderstube gelangen. | Zum Gück beschränkt sich der Schaden im Großen und Ganzen auf ein Zimmer. Wir hoffen, dass wir auf die chemische Keule verzichten können. Auch wenn das möglicherweise bedeutet, dass wir die Balken verkleiden müssen und nicht - wie geplant - auf Sicht lassen können... Aber besser so, als ein Zimmer voll Chemie. |
Aber es gibt auch Positives zu berichten: Wir haben die Zeit zwischen den Jahren genutzt und inzwischen auch die letzten Geheimnisse des Hauses enthüllt. So können wir nun endlich in eine fundierte Planung gehen, ohne noch große Überraschungen erwarten zu müssen. Außerdem ist das einsturzgefährdete Gewölbe nun abgestützt, der schlimmste Teil des Betonbodens herausgestemmt und sämtliche Wände von Putz oder Tapete befreit. Langsam nimmt unser Traum Gestalt an. |